Oberösterreich Teil 2: – Die Geschichte seine Seen, Kirchen, Schlösser, Burgen und Ruinen

Oberösterreich verdankt mitunter ihre lange Geschichte den Seen im Salzkammergut. Viele dieser Gewässer wie zum Beispiel der Traunsee wurden für den Transport von Gütern, vorwiegend Salz, genutzt. Mitte des 19. Jahrhunderts blühte die Schafffahrt. Die Traun wurde zum direkten Anschluss zur Donau und damit zur ganzen Welt. In erster Linie nutzt heutzutage der Tourismus die Existenz der Seen.

Bild zeigt: Langbathsee - am Fuße des Höllengebirges

Die Anzahl der oberösterreichischen Seen ist gar nicht so leicht auszumachen. Denn nicht alles was stehendes Gewässer ist, auch gleich ein See sein muss. Aber alle großen Seen liegen im Salzkammergut, wie der Attersee, Gosausee am Fuße des Dachsteins (2995m), Hallstätter See, Mondsee, Langbathseen, ein kleines Stück vom Wolfgangsee, Almsee und zu guter letzt der Traunsee (auch Gmundner See), der mit seinen 191m Tiefe der tiefste See Österreichs ist. Jeder von ihnen hat seine Eigenheit und allesamt haben sie Badequalität.

Bild zeigt: Ruine Werfenstein

Die prächtigen Adelshöfe aus Renaissance und Barock gehören längst der Vergangenheit an. Zurückgeblieben sind die steinernen Zeugen wie Schlösser, Burgen und Ruinen die in allen Teilen Oberösterreichs verstreut sind. Zum Beispiel entlang der Donau oder in unmittelbarer Nähe wie die Burg Vichtenstein nähe Passau, Burgruine Schaunberg hoch über dem Eferdinger Becken oder Burg Clam die überregionale Bekanntheit als Konzert-Location genießt.

Das Mühlviertel mit seinen Burgen und Ruinen von Prandegg bis Reichenau oder die Täler von Enns, Krems und Wels mit dem Stichwort Burg Losenstein, Burg Alpernstein in Micheldorf oder der Burg Wels die ihr heutiges Aussehen unter Kaiser Maximilian I (der letzte Ritter) erhalten hat. Auch das Innviertel ist ein Schatzkisterl mit Bauten längst vergangener Zeiten, wie die Burgen Wernstein und Obernberg. 

Als einzige Burg im inneren Salzkammergut und in der Nähe von Bad Ischl sei noch die Burgruine Wildenstein genannt. All diese Bauten dienten zur Verteidigung und als diese in den Hintergrund traten, wurden prächtige Schlösser errichtet oder einstige Burgen umgebaut. Unter Kaiser Rudolf II. wuchs das Linzer Schloss zu einer kaiserlichen Residenz heran.

Das Schloss Polheim zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Wels oder Schloss Parz in Grieskirchen die für ihre Renaissancefresken bekannt ist. Als Besonderheit ist noch das Seeschloss Ort am Traunsee und Wahrzeichen von Gmunden zu erwähnen. Es zählt zu den ältesten Gebäuden des Salzkammergutes und wurde bereits 909 erstmals urkundlich erwähnt.

Fazit: All die alten Mauern von Schlössern, Burgen und Ruinen könnten uns schon einiges aus Oberösterreichs bewegter Vergangenheit erzählen.

PS: Mehr Bilder von dem österreichischen Bundesland Oberösterreich finden Sie unter Bilderbuch / Oberösterreich